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26.07.2018
Seit fünf Jahren unterstützt der Sensorhersteller SensoPart Schüler des Breisacher Martin-Schongauer-Gymnasiums im Rahmen einer Bildungspartnerschaft. Bei einer Betriebsbesichtigung im Werk Gottenheim am 17. Juli erhielten sechs Zehntklässler Einblick in die moderne Sensorik und die Abläufe in einem Industriebetrieb.
"Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir", lautet eine bekannte Schulweisheit. Dazu gehört auch, Schüler an die Arbeitswelt heranzuführen und sie auf den Übergang in ihr späteres Berufsleben vorzubereiten. Diesem Ziel dienen sogenannte Bildungspartnerschaften zwischen einzelnen Schulen und Industrieunternehmen, die auf der Grundlage einer Vereinbarung zwischen der Landesregierung und Unternehmensverbänden geschlossen werden. Eine solche Partnerschaft pflegen SensoPart und das Martin-Schongauer-Gymnasium (MSG) bereits seit dem Jahr 2013; in diesem Rahmen lädt der Sensorhersteller einmal jährlich interessierte Schülerinnen und Schüler zu einer Betriebsbesichtigung ein und unterstützt diese außerdem bei Projektarbeiten im Fach Naturwissenschaft und Technik (NWT).
Bei der diesjährigen Betriebsbesichtigung am 17. Juli waren sechs Schüler der zehnten Klasse in Begleitung ihres NWT-Lehrers Karl-Georg Schnitzler bei SensoPart zu Gast und brachten zwei neue Projektideen mit: den Bau einer Laserharfe sowie eines Geräts zur Sportzeitmessung mittels Lichtschranken. Für beide Projekte hat SensoPart die fachliche Betreuung übernommen und für das zweite Projekt außerdem geeignete Komponenten zur Verfügung gestellt. "Seit Bestehen der Partnerschaft zwischen SensoPart und dem MSG wurden bereits vier solche Projekte erfolgreich zum Abschluss gebracht", berichtet Manfred Wiezel, der für die Schülerbetreuung bei SensoPart zuständig ist.
Bei ihrem Besuch erhielten die 16-Jährigen Einblick in die Arbeitsabläufe bei SensoPart. Sie konnten die neue, hochmoderne Produktionshalle besichtigen und erhielten außerdem Informationen zu Ausbildungsmöglichkeiten. "Viele Schulabsolventen in der Region wissen gar nicht, dass sie mit SensoPart ein führendes Sensorik-Unternehmen quasi vor der Haustüre haben", so Geschäftsführer Dr. Theodor Wanner. SensoPart ist seit 2001 im Gottenheimer Gewerbegebiet Nägelsee mit einem zweiten Werk ansässig und beschäftigt am Standort rund 100 Mitarbeiter. Das Stammwerk befindet sich in Wieden (Schwarzwald).
Um die Bildungspartnerschaft Jahr für Jahr mit Leben zu füllen, investiert SensoPart einiges an Arbeitszeit und finanziellen Mitteln – und dies nicht ganz uneigennützig, wie Wanner betont: "Wir hoffen natürlich, dass die Schülerinnen und Schüler unsere Sensorik so spannend finden, dass sie sich auch in ihrem künftigen Studium und Berufsleben damit beschäftigen wollen. Vielleicht sehen wir dann einige von ihnen später wieder, wenn sie eine Ausbildung beginnen wollen oder nach ihrem Studienabschluss einen interessanten Job suchen."
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