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25.05.2020
Gottenheim, im Mai 2020 - Mit einem umfangreichen Software-Update werden die VISOR® Vision-Sensoren von SensoPart noch smarter und vielseitiger: Ab sofort können mehrere Detektionsergebnisse direkt im Sensor miteinander verrechnet, verarbeitet und bewertet werden. Die Kommunikation mit der übergeordneten Steuerung wird so erheblich vereinfacht, teilweise kann die Steuerung sogar entfallen.
In der weltweiten Automatisierung von industriellen Prozessen müssen jede Sekunde eine Unmenge von Entscheidungen getroffen werden – nicht nur von den involvierten Personen, sondern auch von Vision-Sensoren wie dem VISOR® von SensoPart. Er entscheidet zum Beispiel, ob ein Teil korrekt und vollständig montiert wurde, ob es korrekt positioniert ist oder ob es richtig identifiziert wurde.
In einer Vielzahl dieser Fälle lassen sich diese Entscheidungen durch eine einfache, logische Verknüpfung einzelner Detektorergebnisse herbeiführen. Diese Möglichkeiten in Kombination mit der einfachen Bedienung führen dazu, dass die Beliebtheit von Vision-Sensoren bei den Anwendern immer mehr steigt und diese mit der Zeit immer schwierigere Aufgaben lösen möchten. Hierbei sind allerdings zur sicheren und zuverlässigen Erzielung einer Gut-/Schlecht-Entscheidung komplexere Verknüpfungen von Detektorergebnissen notwendig.
Mit dem aktuellen Software-Release 2.2 für die Sensoren der VISOR®-Reihe lassen sich nun auch solch aufwändigere Applikationen mit einem einfach zu bedienenden Vision-Sensor auswerten.
Mit dem neuen Detektor „Ergebnisverarbeitung“ lassen sich Ergebnisse aus anderen Detektoren flexibel verknüpfen und so beispielsweise einfache Berechnungen durchführen, Zeichenketten verarbeiten und vergleichen oder logische Entscheidungen treffen.
Durch diese Verlagerung von Intelligenz von der Steuerung in den Vision-Sensor wird die Einrichtung von Bildverarbeitungsanwendungen weiter vereinfacht. Komplexe Protokolle für den Datenaustausch zwischen Sensor und Steuerung entfallen, stattdessen sendet der VISOR® einfache digitale Gut-/Schlecht-Signale an die SPS. Damit entfällt auch weitgehend die sonst notwendige Abstimmung zwischen der Konfiguration des Vision-Sensors und der Programmierung der SPS. In einfacheren Anwendungsfällen kann auf eine externe Steuerung sogar ganz verzichtet werden.
Dank der über 50 integrierten Operatoren sind die Möglichkeiten der Ergebnisverarbeitung im VISOR® äußerst vielfältig und gehen weit über das bisher in dieser Produkt- und Preisklasse Gebotene hinaus. So ist es unter anderem möglich, Abmessungen und Positionen von Objekten zu verrechnen oder den Inhalt verschiedener Codes auf Übereinstimmung zu prüfen. Der VISOR® kann der SPS dann beispielsweise mitteilen, ob zwei beliebige Bohrungen konzentrisch zueinander sind, ob die Drucklabels auf einer Box immer den gleichen Abstand zum Rand haben, ob Teil A im richtigen Winkel auf Teil B montiert wurde oder ob der Datamatrix-Code auf einer Arzneimittelpackung dieselbe Information enthält wie der nebenstehende Klarschriftaufdruck.
Solche Auswertemöglichkeiten gab es bisher nur bei deutlich komplexeren und entsprechend hochpreisigen Bildverarbeitungssystemen – jetzt stehen sie erstmals zum günstigen Preis eines Vision-Sensors zur Verfügung. Auch die Einrichtung ist, wie von SensoParts VISOR® gewohnt, unkompliziert und intuitiv.
Das Software-Update mit dem neuen Detektor Ergebnisverarbeitung steht ab sofort allen Anwendern der VISOR®-Reihe V10, V20 und V50 in den anwendungsspezifischen Varianten VISOR® Object, VISOR® Robotic, VISOR® Code Reader und VISOR® Allround, jeweils in den Advanced- und Professional-Versionen, zum kostenlosen Download zur Verfügung.
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