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„Wir sind überall dabei, wo Robotik eingesetzt wird!“

Interview mit Christian Ott, Director Global Direct Sales der SensoPart Industriesensorik GmbH im Magazin "Wirtschaftsforum"

Für zahlreiche Automatisierungsvorgänge sind optische Sensoren unverzichtbar. Sie erfassen, messen und prüfen. Doch auch Positionen und komplexere Informationen müssen erfasst werden. Und hier kommen einfach zu bedienende Bildverarbeitungssysteme ins Spiel. Die SensoPart Industriesensorik GmbH zählt zu den führenden Anbietern von optischen Sensoren und intelligenten Vision-Sensoren. Mit seinen Lösungen leistet das Unternehmen aus dem baden-württembergischen Wieden einen wichtigen Beitrag zu einer gelungenen Automatisierung.

„Wer unsere Produkte einmal im Einsatz hatte, ist von ihnen überzeugt“, sagt Christian Ott, Director Global Direct Sales der SensoPart Industriesensorik GmbH. „Da wir ein sehr technikorientiertes Unternehmen sind, ist auch unser Vertrieb entsprechend ausgerichtet. Er verkauft nicht nur, sondern berät unsere Kunden auch. Wir sind außerdem sehr international aufgestellt und kommunizieren mit unseren Kunden immer in ihrer Landessprache.“

Eine weitere Stärke ist der Fokus auf den Service für die Kunden. Christian Ott: „Wenn es einmal klemmt, helfen und beraten unsere Applikationstechniker auch vor Ort.“

In vielen Branchen gefragt

„Unsere Sensoren bieten wir in unterschiedlichen Baugrößen an und mit unterschiedlichen Technologien“, erläutert Christian Ott. „Sie prüfen zum Beispiel, ob irgendwo ein Teil liegt oder nicht, oder welche Farbe ein Objekt hat. Bei unseren Bildverarbeitungsprodukten geht es darum, komplexe Technik einfach zu verpacken. Der Kunde soll die Systeme so komplikationslos wie möglich parametrieren können.“

So vielfältig wie die Produktpalette ist auch die Kundenstruktur von SensoPart. „Wir sind überall dabei, wo Robotik eingesetzt wird“, verdeutlicht Christian Ott. Branchen sind zum Beispiel Anlagen- und Maschinenbau, Automobilindustrie, Elektronik, Getränke & Lebensmittel sowie Kunststofftechnik. Weiter gebraucht werden die Lösungen auch in der Laborautomation, in Pharma & Kosmetik sowie in Solarindustrie und Verpackungstechnik. „Unser Geschäft wird immer internationaler“, erläutert der Director Global Direct Sales.

Familienunternehmen

1994 gründete Dr. Theodor Wanner das mit seinen damals rund 50 Beschäftigten aus einer Insolvenz herausgekaufte Unternehmen. Im Laufe der Jahre wuchs SensoPart kontinuierlich und auch die internationale Ausrichtung wurde vorangetrieben. So kam 1997 die erste Vertriebs- und Servicetochter in Großbritannien hinzu, 1999 in Frankreich und 2004 in den USA. China folgte 2012, Österreich und Südkorea 2022.

Neben dem Hauptsitz in Wieden gibt es einen weiteren Produktionsstandort in Gottenheim bei Freiburg. Das von Firmengründer Dr. Theodor Wanner, seinem Sohn Thorsten und Marius Westermann geleitete Unternehmen beschäftigt heute über 300 Mitarbeiter. Beim Marketing steht die Etablierung der Marke SensoPart im Vordergrund. War das Unternehmen früher auf vielen Messen vertreten, sind es heute vor allem die SPS in Nürnberg, die Automatica München sowie lokale Messen vor Ort.

Darüber hinaus ist SensoPart auf digitalen Kanälen sowie in Social Media wie LinkedIn präsent. Nachhaltiges Wachstum „Wir decken unseren gesamten Energiebedarf selbst“, betont Christian Ott. „Wir heizen und kühlen nachhaltig und nutzen Photovoltaik. Erste E-Automobile haben wir auch angeschafft, die an unseren eigenen Säulen aufgeladen werden können. Wir achten sehr auf nachhaltiges Wachstum.“

Eine familiäre Atmosphäre, flache Hierarchien und kurze Wege sind Merkmale der Unternehmenskultur. „Wir sind fast alle per Du und wissen genau, dass wir nur im Team Erfolg haben. Die Leute hier spüren den guten Spirit.“ Für die kommenden Jahre hat sich SensoPart die weitere Internationalisierung auf die Fahnen geschrieben. „Wir möchten weiter innovativ sein und haben auch schon Lösungen für E-Mobilität und Batterierecycling“, sagt Christian Ott. „Technisch geht es darum, die Bedienbarkeit noch weiter zu vereinfachen und passende Schnittstellen zu schaffen. Außerdem richten wir unseren Fokus auf die Akquise neuer Mitarbeiter.“

ZUM ARTIKEL IM MAGAZIN WIRTSCHAFTSFORUM